
Die Hartanodisation stellt eine spezielle Verfahrensvariante der anodischen Oxidation dar. Es werden auf Aluminium besonders harte, dicke und abriebfeste Oxidschichten für technische Zwecke erzeugt, die den von der Industrie gestellten Forderungen in Bezug auf Verschleißfestigkeit, Gleitfähigkeit, elektrische Durchschlagsfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit entsprechen. Die Schichtdicken liegen werkstoffabhängig in einem Bereich von 25 bis 150 µm. Für normale technische Beanspruchung genügen 30 bis 80 µm. An das Aussehen dieser Oxidschichten werden keine dekorativen Ansprüche gestellt.
3. Auflage 1989, DIN A5, 12 Seiten
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Aluminium Lexikon
Es existiert eine Vielzahl chemischer Verbindungen von Aluminium: entweder in der Natur in großen Mengen in Gesteinen enthalten oder künstlich hergestellt (zum Beispiel für Medikamente) und in zahlreichen industriellen Verfahren verwendet.
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