AD-Pressekonferenz zum Auftakt der ALUMINIUM 24 – Statement von Präsident Rob van Gils
Rob van Gils betonte: „Die Aluminiumindustrie steht vor massiven Herausforderungen: Hohe Energiekosten, eine marode Infrastruktur, zunehmende Bürokratie und weitere Faktoren gefährden die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland. Ohne schnelle und entschlossene Maßnahmen der Politik stehen sowohl die industrielle Wertschöpfung als auch Arbeitsplätze in Deutschland auf dem Spiel.“
Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr – Industrial Deal notwendig
„Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt: Fehlendes Wirtschaftswachstum und eine schlechte Lage in Schlüsselbranchen wie der Elektromobilität und der Bauwirtschaft. Gleichzeitig wird es für Unternehmen immer schwieriger, am Standort Deutschland zu investieren. Deswegen brauchen wir wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen und Planungssicherheit, insbesondere in der Energieversorgung. Ein European Industrial Deal ist dringend erforderlich, um die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen zu sichern. Und Überregulierung darf die Industrie nicht weiter belasten,“ so van Gils.
Klares Bekenntnis zu Klimazielen
Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen bleibt die Aluminiumindustrie ihrem Ziel verpflichtet, den CO2-Fußabdruck kontinuierlich zu verringern. „Wir investieren massiv in die Kreislaufwirtschaft und setzen alles daran, die Nachfrage nach Low-Carbon-Aluminium zu bedienen“, sagte der AD-Präsident. „Der Werkstoff ist essenziell für zahlreiche Net-Zero-Technologien, was seine Bedeutung für die Zukunft weiter unterstreicht.“
Optimistisch für die Zukunft
„Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen sind wir optimistisch. Ich sehe die ALUMINIUM als Startschuss für die notwendigen Veränderungen,“ erklärte van Gils. „Wenn wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, steht der Aluminiumindustrie in Deutschland und Europa eine erfolgreiche Zukunft bevor.“
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