Als Reinaluminiumlegierung wird Aluminium mit 99,0 bis 99,9 Gewichtsprozent des Metalls bezeichnet, was hoher Reinheit entspricht. Es darf also 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent Legierungselemente und/oder Verunreinigungen enthalten. Im Kurzzeichen für Reinaluminiumlegierungen folgt auf das chemische Kürzel „Al“ von Aluminium dessen Prozentanteil, zum Beispiel EN AW – Al 99,5 bzw. EN AW – 1050A (im Unterschied dazu wird Reinstaluminium mit mindestens 99,9 Gewichtsprozent Aluminium oft noch durch den Zusatz „R“ gekennzeichnet).

Folgende Eigenschaften für Reinaluminium sind festzuhalten:

  • Aufgrund der geringen Festigkeit ist es leicht verformbar, daher für viele Anwendungen, insbesondere für Bänder und Folien geeignet.
  • Die hohe Korrosionsbeständigkeit wird für Behälter und Rohrleitungen in der chemischen Industrie genutzt.
  • Von der guten Leitfähigkeit für Strom und Wärme profitiert die Elektronik und Elektrotechnik.
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