Die Industrie unterscheidet verschiedene Schrotte:

  • Neuschrott sind Rückstände der Verarbeitung, zum Bei­spiel Beschnitte von Stranggussbarren oder Besäumschrott von Blechen, Bändern und Folien. Er wird seit jeher am Ort (als „Umlaufmetall“, das die Anlage nicht verlässt) oder in der nächsten Gießerei (als „Rücklaufmetall“) eingeschmolzen. Folienreste sind auch Ausgangsmaterial für die Herstellung von Pulver;
  • Als Neuschrott beziehungsweise Rücklaufmetall gelten auch Rückstände aus Halbzeugwerken, Industrie und Gewerbe, die beim Bohren, Schneiden, Fräsen oder Sägen anfallen. Sie die­nen neben Altschrott als sekundäre Rohstoffe in Schmelzhütten;
  • Unter Altschrott versteht man ausgediente Aluminiumpro­dukte: von gesammelten Verpackungen und Haushaltgeräten über Fensterrahmen aus dem Hochbau bis hin zu Fahrzeugteilen.

Durch das Sammeln und Recyceln der Schrotte werden Res­sourcen geschont und Umwelteinwirkungen minimiert. Vor dem Umschmelzen ist häufig eine Schrottaufbereitung nötig, um uner­wünschte Fremdstoffe zu entfernen.

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